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KUNSTMANN'S

DIGITALER ABENTEUER-WELT DURCH AFRIKA, AUSTRALIEN, AMERIKA & ISLAND

"Unterwegs in Australien"
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Hier sehen Sie einen kleinen Auszug aus meinem Archiv.
INDIVIDUELLE BILDER von Wolfgang Kunstmann auf Bestellung >>>>
Leinwanddrucke: wählen Sie zwischen vielen möglichen Formaten und Motiven. Vorschau >>>>

Chile & Argentinien Uganda Kenia & Tansania Namibia
Botswana Südafrika Unterwasser australien
westaustralien Island Robbenbabys auf Helgoland
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Chile & Argentinien

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Robbenbabys auf Helgoland

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Namibia-Botswana

Margit & Wolfgang Kunstmann
unterwegs in Namibia-Botswana

 

australien

Margit & Wolfgang Kunstmann
unterwegs in Australien

 
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  • impressum
  • Wolfgang Kunstmann

    A-5164 Seeham
    Tel. +43 (0)664/2166209
    Österreich
     
    www.wolfgang-kunstmann.at
    E-mail: w.kunstmann@sbg.at
     
    Ansprechpartner:
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    Wolfgang Kunstmann Tel. +43 (0)664/2166209
     
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    Ried 30 - 5201 Seekirchen
    office@teamformultimedia.at
    www.teamformultimedia.com

     
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  • Insgesamt 6 Reisen führten uns bisher nach Island, die letzten waren ausschließlich aufs Fotografieren ausgelegt.

    Im Juli 2019 waren wir das letzte Mal auf der größten Vulkaninsel der Welt. Obwohl die Insel doch recht klein ist, gab es für uns jedes Mal neues zu entdecken.
    Ein großer Schwerpunkt lag dabei auf dem Hochland, für uns der schönste Teil Islands. Jedoch schwer zu bereisen, zahlreiche Gletscherflüsse mussten gefurtet werden.
    Phantastische Lichtstimmungen, wunderschöne Aufnahmen von oben, teils mit einer Cessna oder einer Drohne, entschädigten reichlich für die Strapazen und den teils wenigen Schlaf. Einzigartig war auch der Schaf- und Pferdeabtrieb, bei dem jährlich im September unzählige Schafe und Pferde von den Bergen ins Tal getrieben und ihren Besitzern zugeordnet werden.

  • Das Sortieren der Schafe und Pferde findet unter
    regelrechter Volksfeststimmung statt. Das ganze
    Dorf ist beteiligt, es wird gesungen, getrunken und
    gefeiert. Eine besonders schöne Zeit war im März.
    Wir durften einige Gletscher-Eishöhlen im
    Vatnajökull besuchen und konnten an mehreren
    Tagen Nordlichter fotografieren. Diese Eishöhlen
    bilden sich bei frostigen Temperaturen jedes Jahr
    von Neuem, sobald die Gletscher frieren.

    All diese Abenteuer und vieles mehr gibt es in
    meiner neuen Multimediashow
                    „Sagenhaftes Island“
    zu sehen. Premiere ist im Sommer 2019 auf der
    Seebühne Seeham.
    Der eigentliche Tourstart dann im Jänner 2020.

    Ich freue mich auf  Sie im Vortragsaal.
    Liebe Grüsse
    Wolfgang Kunstmann

     

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    • Chile/Argentinien

    Zum ersten Mal in Südamerika: Wolfgang, Margit, Hermann, Marion und Otto Kunstmann mit einem gemeinsamen Freund Didi  Dirnhofer.

    Eigentlich ursprünglich nur als Gag gedacht, wurde Südamerika zu einer unserer schönsten Abenteuer. Meine Brüder Hermann und Otto sind im Internet auf die Kunstmann Brauerei und das Kunstmann Bierfest in Chile gestoßen, die Idee zu unserer ersten gemeinsamen Reise war geschaffen. Das Kunstmann Bierfest war nur der „Aufhänger“ und Beginn unserer Reise. Der Plan war von Valdivia entlang der Anden bis zur südlichsten Stadt am Ende der Welt zu fahren. Zu sechst waren wir unterwegs, wir entschieden uns 2 Allrad Autos zu mieten, um etwas flexibel zu sein.

    Die Reise begann mit einer Enttäuschung. Das Kunstmann Bierfest wurde um eine Woche nach hinten verschoben; wir haben darüber erst 2 Wochen vorm Abflug erfahren. Nachdem die Reiseroute schon ausgearbeitet und der Flug und die Unterkünfte bereits seit langen gebucht waren, konnten wir nichts mehr ändern.  Aber auch der Besuch der Kunstmann Bierbrauerei, bei der wir auch den Geschäftsführer Armin Kunstmann kennengelernt haben war einzigartig und etwas ganz besonderes.

    Anschließend ging das Abenteuer erst richtig los: zuerst für ein paar Tage auf Chiloe , dann auf der Carretera Austral durch Patagonien.  Chiloe ist eine wunderschöne, naturbelassene Insel auf der die Zeit stehen geblieben scheint.  Bekannt ist die Insel u.a. für die traditionellen "Palafitos" - am Meer gebaute Stelzenhäuser und für seine Holzkirchen, die UNESCO Weltkulturerbe sind.

    Auf der Carretera Austral  gleich zwei Hiobsbotschaften:
    1) auf Grund eines schwerer Unwetter kam es zu einem schweren Unglück mit 15 Toten.  Eine Mure verschüttete ein kleines Dorf, die Carretera Austral war für Monate gesperrt. Nur mit einer Fähre war der Süden sporadisch erreichbar.
    2) war ich bei Caleta Gonzalo in einem Unfall verwickelt, bei dem ein chilenischer Pick-Up in einer unübersichtlichen Stelle mit überhöhter Geschwindigkeit unseren Jeep gerammt hat. Führerschein hatte er keinen, auch Papiere konnte oder wollte er uns nicht zeigen, so ist er einfach nach ein paar Minuten mit seinem schwer beschädigten Fahrzeug weitergefahren. Bei unserem  Auto war nur minimaler Schaden und wir konnten die Fahrt Gott sei Dank fortsetzen.

    Die Carretera Austral ist eine weitgehend unbefestigte Straße und führt über mehr als 1200 Kilometer entlang der Anden durch die einzigartige, rauhe und wilde Natur Patagoniens. Sie hat uns gut gefallen, dass wir auch 2019 noch einmal nach Patagonien fahren werden.

    Beim General Carrera See und Chile Chico fahren wir über die Grenze nach Argentinien zum Bergsteigerparadies El Chalten und zum Perito Moreno Gletscher. 

    Wieder zurück in Chile war der NP Torres del Paine in Chile war unser Höhepunkt. Neben spektakulären Naturlandschaften ist der NP Torres del Paine ein einzigartiger Lebensraum für Tiere Pflanzen und Vögel. So sahen wir u.a. riesige Herden von Guanacos, Nandus und viele Kondore. Wir übernachteten in der Hosteria Pehoe, es ist vielleicht die Unterkunft mit der schönsten Lage in Patagonien.

    Mit der Fähre überquerten wir die Magellanstrasse und haben es nach Tierra del Fuego, nach Feuerland geschafft. Der südlichste Teil von Südamerika gehört zu Chile und Argentinien. Schon den Namen verbindet man mit wilder Landschaft, Abenteuer und unberechenbaren Klimaverhältnissen.  Ein kräftiger Sturm weht, kräftige Schauer wechseln mit Sonnenschein, wir wechseln bereits zum 7ten Mal unsere Reifen und wir sehen zum ersten Mal Königspinguine.   In Ushuaia sind wir in der südlichsten Stadt Argentinien, wir haben unser Ziel das Ende der Welt erreicht.

    Leider ist es auch das Ende unseres ersten Südamerika Abenteuers, es war eine Traumreise! Südamerika wir werden wieder kommen!

     

    • australien
    Australien ist das Lieblingsreiseland von Margit und mir, hier passt einfach alles: die Weite des Landes mit den faszinierenden (Outback) Landschaften und der einzigartigen Tierwelt, die umgängliche, freundliche und lockere Art der Australier, das fast immer schöne Wetter und die allgemeine Sicherheit, mit der man auch in entlegene Gebiete des Kontinents vordringen kann. An der Ostküste befinden sich einige Superlativen: das längste Riff und die größte Sandinsel unserer Erde, bei den Whitsundays die wahrscheinlich schönsten Strände und mit Sydney die für uns schönste Stadt der Welt. In "Down Under" hat es uns von Beginn an so gut gefallen, dass wir 1995 im Outback im roten Zentrum in der Nähe von Alice Springs in einem Heißluftballon geheiratet haben. Auf 8 ausgedehnten Reisen entdeckten wir in  einem Allradcampervan bis dato Australien, weitere werden sicher folgen.
     
    1993: Sydney-Melbourne-Adelaide-Kangaroo Island, Alice Springs-Ayers Rock-Olgas-Kings Canyon-Tennant Creek-Katherine Gorge NP-Kakadu, Heron Island (Tauchen am Great Barrier Reef)
     
    1994: Darwin-Kakadu-Katherine Gorge-Bungle Bungles-Kimberleys-Broome-80 Mile Beach-Pilbara-Exmouth (Tauchen am Ningaloo Reef)-Shark Bay-Monkey Mia-Kalbarri NP-Pinnacles-Perth-Fremantle
     
    1995: Sydney (Kauf d. Hochzeitskleides), Perth-Wave Rock-Yanchep-Pinnacles-Monkey Mia-Cape Peron-Ningaloo Reef-Pilbara-Kimberleys-Halls Creek-Tanami Track-Alice Springs (Hochzeit)-Attraktionen d. roten Zentrums, Perth-Rottnest Island (Flittertage)
     
    1998: Brisbane-Fraser Island-Whitsunday Islands-Cairns-Kuranda-Port Douglas (Tauchkreuzfahrt ans nördl. Great Barrier Reef und zur Coral Sea)-Cape York (Gunshot Creek, Old telegraph Road zum nördl. Punkt Australiens)
     
    2002: Perth-Rottnest Island-Fremante-Margret River-Albany-Esperance-Kalgoorlie-Hyden-Perth-Pinnacles-Kalbarri-Monkey Mia-Exmouth (Walhaie)
     
    2007: Broome-Cape Leveque-Derby-Gibb River Road-Bungle Bungles-Broome, Perth-Margret River-Albany-Pemberton-Esperance-Kalgoorlie-Perth
     
    2008: Adelaide-Kangaroo Island-Barossa Valley-Flinders Ranges-Broken Hill-Mungo NP-Mildura-Grampians-Great Ocean Road-Melbourne-Canberrra-Sydney. Tasmanien: Hobart-Port Arthur-Wineglass Bay-Launceston-Cradle Mountain NP-Strahan-Mt.Field NP-Hobart
     
    2009: Darwin-Litchfield NP-Kakadu NP-Katherine Gorge NP-Mataranka-Devils Marbles-Alice Springs-Kings Canyon-Olgas-Ayers Rock-Rainbow Valley-Old Ghan Track (Chambers Pillar)-Simpson Desert-Oodnadatta Track-Coober Pedy-William Creek (8 Einwohner)-Flinders Ranges-Eyre Peninsula-Port Lincoln (weisser Hai)-Renmark (Murray River)-Adelaide-Brisbane-Fraser Island-Whitsundays-Great Barrier Reef-Magnetic Island-Cairns
     
    Seit 2007 hat uns der Australien Virus wieder so richtg gepackt, 3 Mal gings für längere Zeit nach Down Under. 2008 flogen wir das erste Mal nach Tasmanien und wir waren von dieser Insel begeistert. Durch die Abgeschiedenheit hat sich dort eine einzigartige Natur- und Tierwelt entwickelt. 2009 durchquerten wir den Kontinent von Norden zum Süden entlang verschiedenen Outbackrouten. Teilweise waren unser Fahrzeug und auch wir starken Strapazen ausgesetzt. Mehrere 1000 Kilometer und einige Wochen nur auf Sand und Schotterpisten unterwegs, begegneten uns nur wenige Abenteurer. Wir konnten so die Ruhe, Abgeschiedenheit und Natur der weiten Outbacklandschaften, für die Australien berühmt ist, so richtig geniessen. In William Creek, dem kleinsten Ort leben nur 8 Einwohner. Abschliessend gings entlang der Ostküste von Brisbane nach Cairns.
     
    Jeder einzelne Bundesstaat und jeder Teil des Landes hat seine eigene Faszination, wobei das Outback und die Sümpfe des Kakadu die intensivste Erinnerung bei uns hinterlassen haben. Nicht zu vergessen die Unterwasserwelt des Great Barrier Reef mit den bekannten Tauchplätzen North Horn (Großfische, viele Haie) und Cod Hole (riesige Zackenbarsche). Hier stießen mein Tauchpartner und ich zum ersten Mal auf die riesigen Mantas. Der abenteuerlichste Teil war die Fahrt auf einer 2000 KM langen Allradpiste mit mehr als 100 Flussdurchquerungen am Cape York zum nördlichsten Punkt Australiens. Am Gunshot Creek und speziell bei der Old Telegraph Road wurde unser "Bushi" bis an seine Grenzen gefordert. Ein Zeitaufwand von 5 Stunden für 20 Kilometer waren dabei nichts außergewöhnliches. Dafür waren wir mit der Natur ganz alleine und sind oft mehrere Tage keiner Menschenseele begegnet.
     
    Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright von Wolfgang Kunstmann.
     
    • westaustralien

    Westaustralien ist touristisch längst nicht so erschlossen wie die Ostküste od. die Gegend um den Ayers Rock und gilt daher noch als Geheimtip unter den Reisenden. Westaustralien bedeckt von der Fläche ca. ein Drittel von Australien. Australien hat ca. 20 Mio. Einwohner, ca. 2 Mio. leben in Westaustralien und davon ca. 1,4 Mio. in Perth.

      
    4 Mal: 1994, 1995, 2002 u. 2007 sind wir nach Westaustralien aufgebrochen, immer wieder haben uns die faszinierenden und menschenleeren Natur-, Outback- und Küstenlandschaften und die einzigartige Tierwelt in ihren Bann gezogen. Alleine einen Koala zu Gesicht zu bekommen lässt einen schnell die Strapazen des langen Fluges vergessen. Auf Rottnest Island leben die kleinsten Kangaroos, die Quokkas,  welche in der Dämmerung scharenweise aus ihren Verstecken kommen und sehr zutraulich sind. Monkey Mia ist durch seine wilden Delfine, die seit Jahrzehnten regelmäßig an den Strand kommen, bekannt geworden. Am Ningaloo Reef habe ich wunderschöne Tauchgänge erlebt. Diese Region ist zwar nicht so bekannt wie das Great Barrier Reef an der Ostküste, aber für mich eindrucksvoller und schöner, weil es unberührter und deshalb die Unterwasserwelt, abgesehen von den Auswirkungen von El Ninjo, noch intakt ist.
    Höhepunkt war im April 2002 die atemberaubende Begegnung mit dem größten Fisch der Welt, dem Walhai. Um die Tiere nicht zu vertreiben darf nur geschnorchelt werden. Bei 4 Ausfahrten haben wir 2 Mal Walhaie gesichtet,  1 Mal konnten wir 1,5 Stunden im Wasser mit so einem Riesen verbringen.
     
    Eine der erstaunlichsten Naturerscheinungen fanden wir in den Kimberleys in einem der jüngsten Nationalparks Australiens, den Bungle Bungles. Der einzige Zugang zu diesem Paradies führt über eine schwierige, nur mit Allradfahrzeugen mit großen Bodenfreiheit zu bewältigende Piste. Nach einer ca. 5 stündigen Fahrt findet man sich in einer Wunderwelt aus rot, braun und schwarz gestreiften Sandsteinfelsen, die an runde Bienenstöcke erinnern. Von unserem Campingplatz konnten wir wunderschöne Wanderungen inmitten eindrucksvoller Schluchten, Felswände und seltener Palmen unternehmen.
     
    2007 war es soweit, die Sehnsucht nach Australien hatte uns wieder gepackt. Die Reise führte uns zum bereits 4ten Mal nach Westaustralien. Die Anreise dauerte incl. Wartezeiten auf den diversen Flughäfen ca. 30 Stunden bis wir in Broome gelandet sind. Als Fahrzeug und Wohnzimmer diente dieses Mal eine Toyota 4wd Adventurer mit Dachzelt von Brits. Die Strapazen der langen Anreise hatten wir noch kaum überwunden, kam es zu einem ersten Höhepunkt. Wir trafen den australischen Abenteurer und Filmemacher Malcolm Douglas auf einer seiner Krokodilfarmen in Broome. Jede seiner Serien „Malcolm Douglas unterwegs in Australien˜ habe ich auf Video aufgezeichnet und bereits mehrmals gesehen. In den folgenden 2,5 Wochen waren wir von der landschaftlichen Schönheit und Unberührtheit der Kimberley`s fasziniert und kamen beim Fotografieren und Filmen voll auf unsere Kosten. Höhepunkte: Roebuck Bay, Cape Leveque, Windjana Gorge, Geike Gorge, Bell u. Manning Gorge, El Questro, Bungle Bungles. Durch den 2ten Platten auf der Gibb River Road wurde unser Enthusiasmus etwas gebrochen. Wir hatten keinen funktionstüchtigen Ersatzreifen mehr und waren auf fremde Hilfe angewiesen. Nach 3 stündigem Warten bei sengender Hitze, brachte uns ein Deutscher zu einer Rinderfarm. Nachdem die 2 Reifen geflickt wurden, ging das Abenteuer weiter nach El Questro und den Bungle Bungles. Die geplante Fahrt zu den Mitchell Fällen lies der Zustand der Piste und die Situation unserer Reifen nicht zu. Ausserdem hätte der Benzin nicht gereicht, da in der Build Up Phase, der Übergangszeit zur Regenzeit, bereits einige Tankstellen für 1 halbes Jahr zugesperrt haben.
     
    Die folgenden 2 Wochen verbrachten wir im Südwesten von Australien.  In Perth traf ich zuerst einen ehem. Schulkollegen, der sich gerade auf einer längeren Australien-Reise befand. Ein längerer Erfahrungsaustausch in einer typ. australischen Kneipe war „Pflicht˜. In Salzburg haben wir es bis dato nicht geschafft uns einmal zu treffen. Weiter ging`s in die Weinregion um Margret River bis nach Albany, einer kleinen Stadt am paz. Ozean. Die dichten Wälder bei Pemberton mit den riesigen Karri und Jarrah Bäumen standen im Kontrast zur weitgehend flachen Landschaft im mittleren Westen und zum Outback im Norden Westaustraliens. In einem idyllischen kleinen Familienrestaurant wurden wir mit einer lokalen Spezialität, Marron and Trout (Flusskrebs u. Forelle) verwöhnt. Erholen von den bisherigen Strapazen konnten wir uns bei einem mehrtägigen Aufenthalt rund um Esperance. Hier gibt’s einsame Strände und Küstenlandschaften, die der Südsee um nichts nachstehen. In Australien ticken die Uhren einfach anders, die lockere, legere und unbekümmerte Lebenseinstellung wurde uns in Kalgoorlie einmal mehr bewusst. Kalgoorlie ist eine Goldgräberstadt im Outback von WA. Besonderheit sind u.a. die „Skimpie Bars˜,  das sind Lokale, wo sich die Goldgräber nach der Arbeit treffen und ihren Durst löschen. Normalerweise sind diese Bars für Frauen eher tabu. Von 2 jungen Aussis wurde ich aufgefordert doch meine Frau zu holen, auch sie hat den Besuch nicht bereut.  
     
     
    Die detaillierten Reiserouten sind im Bericht über Australien ersichtlich.
     
    Höhepunkte des Vortrages "Abenteuer Westaustralien" sind faszinierende Eindrücke von Perth, Rottnest Island, atemberaubende Küstenlandschaften des Südwestens, die riesigen Karri und Jarrah Wälder bei Pemberton, die Goldfields u. Kalgoorlie, Yanchep NP, Pinnacles, Kalbarri NP, Shark Bay mit den Delfinen von Monkey Mia, die Unterwasserwelt des Ningaloo Reef samt der Begegnung mit dem Walhai und die unberührte Natur der Pilbara und der Kimberleys.
     
    Alle Fotos und Texte unterliegen dem Copyright von Wolfgang Kunstmann.
     
    • namibia/botswana


    Namibia-Botswana-Viktoria Fälle
     
    6000 km zum Grossteil auf Schotter- und Sandpisten ohne Kompass und GPS, dies war bis dato unser anstrengendstes Abenteuer. Speziell auf Botswanans Sandrouten glich die Orientierung einem Lotteriespiel, verwunderlich war, dass wir uns in dieser Wildnis nur einmal verfahren haben. Am Campground in der Savute kamen wir gehörig ins schwitzen als auf dem Weg von den Gemeinschaftstoiletten plötzlich ein Löwe aus dem Gebüsch ca. 10 Meter vor uns auftauchte, Gott sei Dank war sein Hunger bereits gestillt. Für erhöhten Herzschlag sorgten zusätzlich die grossen Elefantenherden mit den vielen Jungtieren, die unseren Weg kreuzten, als wir entlang der Chobe Riverfront mit unserem Allrad im Sand steckengeblieben sind. Alleine inmitten von hunderten Elefanten wird einem so richtig bewusst wie klein und hilflos man sich fühlen kann. Ungewöhnlich gleich unsere ersten beiden Tage: Regen und starke Gewitter in der Namib Wüste und Sossusvlei. 
     
    Unsere Route:
     
    2004: Windhoek-Namib Wüste- Sossuslvei-Swakopmund-Cape Cross-Skelettküste-Damaraland-Twyfeltontein-Kaokoveld (Wüstenelefanten)-Purros (Himbas)-Etoshapfanne-Caprivistreifen-Livingstone-Viktoria Fälle-Chobe NP-Savute NP-Kwai River-Moremi NP-Okavango Delta-Maun-Windhoek.
     
    2005: fuhren wir von Südafrika aus für 5 Tage ins südliche Namibia zum Fish-River-Canyon (zweitgrösster Canyon der Welt), nach Lüderitz und zur Geisterstadt Kolmannskuppe. Weiter zum Köcherbaumwald nach Messosaurus, benannt nach dem vor kurzen entdeckten, sehr gut erhaltenen ältesten Fossil  des südl. Afrikas, einem Messosaurus (ca. 280 Mill. Jahre alt). 
     
    2011: Jahrhundertregen in Namibia
     
    April 2011: Seit 1934 hat es nicht mehr so viel geregnet. In Swakopmund gab es an einem Tag mehr Niederschläge als in den vergangenen 8 Jahren zusammen.
    Große Überschwemmungen waren die Folge, viele Orte standen komplett unter Wasser. In den Unterkünften und am Campingplatz konnten wir uns ein paar Mal nur auf Sandsäcken fortbewegen.
    Trotzdem kamen wir mit unserem Allradcampervan auf den Schlamm, Schotter und Sandpisten relativ gut vorwärts. Lediglich die geplante Fahrt entlang der Skelettküste nach Terrace Bay mussten wir streichen, da sich der Ugab River in einen reissenden Strom verwandelte und nicht zu passieren war. Jene, die nicht mit einem Allrad unterwegs waren, hatten große Probleme. Wir sahen öfters PKW´s und Busse, die in den Flussbetten steckenblieben und nicht weiterfahren konnten. 
    Für uns war es eine der schönsten Reisen. Die gesamte Landschaft hat geblüht und war tropisch und grün. Absolut unüblich für Namibia. Die Epupafälle im Norden an der Grenze zu Angola verwandelten sich in zahlreiche wilde Wasserfälle, die Etoschapfanne stand zur Gänze unter Wasser, in der Namib Wüste gab`s ein Blumenmeer und in Sossusvlei riesige Seen zwischen den einzelnen Dünen. Ein Anblick, den es alle 10 bis 15 Jahre zu sehen gibt.
    Unsere Reiseroute: Windhoek-Waterberg-Etosha NP-Opuwo-Epupa-Twyfelfontein-Cape Cross-Swakopmund-Namib Naukluft NP-Sossusvlei-Windhoek
     
     
    April 2012: Durchquerung der Namib Wüste und ins Kaokoveld
     
    Lange war es nicht sicher ob wir unseren Plan umsetzten können. Wir hatten Schwierigkeiten einen Auto Vermieter für unseren Trip zu finden. Im Nachhinein gesehen verständlich: Zuerst 1 Woche nur im Sand über die höchsten Dünen Afrikas und dann 1200 KM im Kaokoveld auf Stein, Sand und Schotterpisten und über einen der schwierigsten Pässe Afrikas. Nach ca. 20 Absagen hatten wir doch noch Glück. 
    Unser Plan war bei den südlichen Tirasbergen in die Namib Wüste zu fahren und diese dann von Süd nach Nord zu durchqueren. Alleine ist eine solche Fahrt nicht erlaubt. Eine einzige Firma hat die Konzession für diesen Trip. Insgesamt waren wir 5 Jeeps. Wir mussten uns öfters gegenseitig helfen und aus dem Sand befreien, das Fahren in den Dünen hat zwar richtig Spass gemacht, war aber kein Hong lecken. Trotzdem war es eine der schönsten Wochen in unserem Leben. Zuerst ging es auf der D3707 entlang einer wunderschönen Landschaft bis nach Kaanan, wo wir in die Wüste fuhren. Die Regenzeit war gerade vorbei, die sonst karge Landschaft dadurch tropisch und grün und mit Blumen übersät. Nach einigen Tagen in der Wüste erreichten wir die große und kleine Langewand. Dort grenzen die hohen Dünen direkt am Meer. Ein Traum hier sein zu dürfen. Über alten Diamantenstädte im Sperrgebiet und verschiedene Wracks (ua. Eduard Bohlen) erreichten wir Sandwich Harbour, wo wir nochmals alleine zwischen den Dünen campierten. In Walvis Bay endete der erste Teil unserer Reise. 
     
    2 Tage hatten wir Zeit um unserer Fahrzeug zu überprüfen, die Benzin und Wasservorräte aufzufüllen und das 1000 KM entfernte Ruacana an der Grenze zu Angola zu erreichen. Dort trafen wir uns zu unserem nächsten Abenteuer: 1200 Kilometer durch das menschenleere Kaokoveld. Zuerst wollte ich diesen Trip alleine starten, aus Gründen der Vernunft und Drängen meiner Frau entschlossen wir uns doch diese Tour mit anderen Gleichgesinnten durchzuführen. Es ging doch über einen der schwierigsten Pässe Afrikas. Wir waren 4 Fahrzeuge. Von Ruacana ging es auf der D3700 entlang des Kuenene bis zu den Epupa Fällen, die uns noch aus dem Vorjahr in einzigartiger Erinnerung geblieben sind. Uns gefallen sie viel besser als die mehr bekannten Viktoria Fälle. Dann ging es zum Van Zyls Pass. Alleine die Anfahrt hat es in sich. Die letzten 20 KM besteht nur Schotter und Steinen. Dauer ca. 1 Tag. Mehrmals mussten wir selber Hand anlegen und Steine verlegen um nicht mit unserem Auto aufzusitzen und stecken zu bleiben. Oben angekommen ist die Aussicht zwar wunderschön, es geht aber noch ca. 2 KM bergab auf Stellen, die ein Gefälle von über 45% aufweisen. Die ersten beiden Stufen sind wirklich beängstigend, ich war mir nicht sicher ob ich das schaffen werde. Im Marienfluss und Hartmanns Valley erreichten wir wieder den Kuenene. Wir besuchten mehrere Dörfer der Himbas, die in totaler Armut in dieser kargen Landschaft leben. Da weis man wirklich wie gut es uns in unserer westlichen zivilen Welt geht. Entlang der Grenze zur Skelettküste erreichten wir unser letzetes großes Ziel, Purros, wo wir nach Wüstenelefanten suchten. In der Nacht waren diese im Camp nur ca. 4 Meter vor unserem Zelt entfernt. Tagsüber waren sie schwer zu finden.  Nach Ende der Regenzeit war im Hoanib Valley noch Wasser und alles Grün und dichte Vegetation. 
     
    Für uns waren diese beiden Trips, 4 Wochen in totaler Abgeschiedenheit eine wunderschöne Erfahrung und Zeit die wir nicht vergessen werden. Einmal die Zeit vergessen, nicht von den Medien abhängig zu sein, die Natur, Tiere und einsamen Landschaften so richtig geniesen und abschalten. Wir hatten Glück, dass unsere beiden Gruppe sehr klein waren und wir nette Leute trafen. Wichtig für uns war auch, dass wir öfters die Möglichkeit bekamen uns etwas abzusetzen und so unserer Leidenschaft, dem Fotografieren und Filmen alleine nachgehen konnten. Gerade zu Sonnenaufgang und Untergang in diesen abgelegenen Landschaften eine einzigartige Erfahrung. 
     
    Namibia/Botswana 2013

    Im März 2013 sind wir wieder in der Regenzeit nach Namibia/Botswana aufgebrochen.
    Zuerst ging es mit dem Jeep meines Freundes Armand Basson und unter seiner Führung für mehrere Tage in die Namib Wüste. Von der Gobabeb Forschungsstation über die „Langewand“, Conception Bay und Sandwich Harbour nach Walvis Bay. Der afrikanische Sternenhimmel und Stille der Namib und die verschiedenen Wüstenlandschaften sind einzigartig.
    Der Caprivi Streifen ist wegen der üppigen Vegetation und dem hohen Gras während der Regenzeit nicht unbedingt die beste Zeit für Tierbeobachtungen, aber für schöne, grüne Landschaften und zum Fotografieren ideal. Das wir im Caprivi keinen einzigen Elefanten sahen hat uns doch etwas überrascht.
    Das sollte sich in Botswana ändern. Im Chobe NP gibt es mittlerweile ca. 160.000 Elefanten. Nachdem wir in der Chobe Riverfront mehrere Löwen entdecken, die gerade ein Warzenschwein verspeist haben, hautnahe Begegnungen mit den grauen Riesen.
    Ein absoluter Höhepunkt und unvergesslich waren mehrere Tage auf dem Hausboot Ichobezi am Chobe River. Wir kamen so nahe an die Elefanten, Hippos und Krokodile und zahlreichen Wasservögel.
    Die Viktoria Fälle sind während der Regenzeit imposant und nur aus der Luft gut erkennbar. Am Boden wurden wir trotz Regenschutz völlig durchnässt.
    Zurück in Botswana holten wir uns die letzten Informationen über Kubu Island ein. Wir wagen die Fahrt trotz Warnungen der Afrikaner. Sie liegt mitten im Nichts und ist nicht leicht zu finden. Kubu Island ist eine Granitinsel, die von uralten Affenbrotbäumen bewachsen ist. Ein mystischer Ort, ein Naturdenkmal und ein heiliger Platz bei den Einheimischen, den San.
    Kubu I. liegt in den Makgadikgadi Pans, den größten Salzpfannen der Welt. Die Pans sind Teil einer großen Zebra-Migrationsroute. Es ist die wohl letzte verbleibende große Tierwanderung - außer der Migration der Gnus in der Serengeti  und Masai Mara. Die Klimaveränderungen waren auch hier deutlich zu spüren. 2013 war es trocken, es hat nicht geregnet und deshalb sind kaum Tiere in den Pfannen. Nur beim Boteti, als wir nicht mehr damit gerechnet haben stossen wir auf tausende Zebras.
    Eine weitere seltene Begegnung hatten wir mit Bushbabies in der Nähe von Maun. Abschließend noch der Höhepunkt als wir 2 Afrikaner kennengelernt haben mit denen wir alleine 2 Tage bei unseren Lieblingen, den Erdmännchen verbringen durften. Die Kolonie umfasste 15 Tiere, darunter 9 Babies.
    Unsere Route: Windhuk-Swakopmund-Namib Wüste-Walvis Bay, Hoba Meteorit-Caprivi-Chobe Riverfront- Hausboot Ichobezi am Chobe Fluss- Viktoria Fälle (Zimbabwe Seite)-Kubu Island, Nxai Pan- Makgadikgagi Pfanne-Boteti-Maun (Flug übers Okavangodelta) Okambara-Windhuk
     
    Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright von Wolfgang Kunstmann.
     
     

    • südafrika

    Hauptgrund nach Südafrika zu reisen war für uns die Möglichkeit den vom Aussterben bedrohten weißen Hai zu begegnen. Ca. 2 Autostunden von Kapstadt entfernt liegt an der Ostküste das Fischerdorf Gansbaai mit der vorgelagerten Dyer Island, dieses Gebiet gilt weltweit als der beste Platz um weiße Haie anzutreffen. Nicht nur beim Wetter war uns das Glück hold, bei der ersten Ausfahrt tauchte der erste "Weiße" bereits 5 Minuten, nachdem wir in der "Gänsebucht" geankert haben, auf. Bei 3 Tagestrips haben wir jeweils zwischen 10 u. 15 dieser eleganten Meeresräuber gesichtet, teilweise wurde unser Boot von 4 Haien gleichzeitig umkreist. Unter Wasser stieg der Adrenalinspiegel bis ins Unermessliche, als sich die bis zu 5 Meter großen Tiere dem Käfig bis auf einige Zentimeter näherten, kurz abdrehten und vereinzelt den Käfig attackierten.


    Unsere Route:
    2003: Johannesburg-Soweto-Pretoria-Middelburg-Krüger NP-Drakensberge-Ulundi-Hluhluwe Umfolozi NP-St.Lucia Wetlands-Durban-Protea Banks u. Aliwal Shoal (Tauchen)-Kapstadt-Kaphalbinsel-Hermanus-Gansbaai-Cape Agulhas-Kapstadt.
     
    Besonders einprägsam verlief der Besuch einer Familie in einem Armenviertel in Soweto und die Einladung zweier Zuluprinzen in Kwa Zulu Natal. Von den zahlreichen Wildlifebegegungen möchte ich neben dem weißen Hai noch folgende als einzigartig und besonders aufregend hervorheben: die zahlreichen Nashörner im Hluhluwe NP, Geparde, Wildhunde und ein Löwenrudel mit 18 Tieren im Krüger, ferner den mehrmaligen Besuch von Elefanten in einem Camp im Tibervati Areal des Krüger, die ihren Durst jedes Mal im Swimmingpool gelöscht haben, das Whalewatching bei Hermanus bei dem unser Boot mehrere Stunden inmitten von mehr als 15 südlichen Glattwalen schaukelte und last but not least die possierlichen Brillenpinguine bei Boulders.
     
    2005: Gansbaai war neben Kapstadt das einzige Ziel, dass wir nach 2003 nochmals aufsuchten. Am Vortag um 18 Uhr in Kapstadt angekommen, war ich am nächsten Tag bereits um 10 Uhr im Käfig auf ein Wiedersehen mit den grossen weissen Haien. Dabei konnten wir am ersten Tag 9 dieser vom Aussterben bedrohten eleganten Meeresräuber beobachten. Der Wettergott hat es diesmal nicht so gut mit uns gemeint, wegen des rauhen Klimas und der stürmischen See mussten  die Ausfahrten an den nächsten 2 Tagen abgesagt werden. Stattdessen relaxten wir in Hermanus, dort hat man weltweit die besten Möglichkeiten Wale vom Land aus zu beobachten. 
    Die nächsten Tage verbrachten wir entlang der Garden Route zwischen Mossel Bay und Port Elisabeth. Bei zum Teil sehr anstrengenden Wanderungen durch tropische Regenwälder, vorbei an einsamen, wunderschönen Strandabschnitten erkundeten wir die Landschaft. Höhepunkt: die zerklüftete Felsenküste im Tsitsikamma NP und die Region um Knysna. Über den Outeniquapass ging es weiter in die kleine Karoo nach Oudtshoorn, dem Weltzentrum der Straussenzucht. Beim Besuch einer Straussenfarm konnte Margit ihr Geschick bei einem Ritt probieren, ich war mit meinen 85 kg zu schwer dafür. Die wohl grösste Attraktion der kleinen Karoo stellen die Cango Caves dar, unterirdische Dolomithöhlen mit phantastischen Tropfsteinformationen. Im Addo Elephant Park sahen wir mehrere Stunden einer grossen Elefantenfamilie zu , die ihr 1Tage altes Baby von allen Seiten behütet und geschützt hat, sodass es nur schwer zu fotografieren war. Über das historische Graaf Reinet führt die Route in die Wüste der grossen Karoo. An Schlaf war hier in unserer mit Strohdach bedeckten Hütte nicht zu denken, kurz vorm Einschlafen krabbelte eine südafrikanische "Riesenspinne", die an Grösse und Aussehen einer Tarantel ähnelte, hinter dem Vorhang hervor, eine kleinere wurde neben dem Fenster entdeckt. Anschliessend sehr frühe weitschweifende Fahrt in die Diamantenstadt Kimberley, weiter zur faszinierenden Dünenlandschaft nach Witsand zum eigentlichen Höhepunkt der Reise, dem Kgalagadi Transfrontier Park (ehemals Kalahari Gemsbok NP).
     
    Nach 4 aufregenden Tagen mit vielen Tiererlebnissen, unter anderem die mächtigen Kalahari Löwen mit der dunklen Mähne, vielen Jungtieren, einer Antelopengeburt und einigen Schlangenerlebnissen (Kap-Kobra und Puffotter) verbrachten wir 2 interessante Tage bei den Buschmännern der Kalahari, den "San". 
     
    Nach dem Besuch der Augrabie Fälle fuhren wir für 5 Tage ins südliche Namibia zum Fish-River-Canyon (zweitgrösster Canyon der Welt), nach Lüderitz und zur Geisterstadt Kolmannskuppe. Weiter zum Köcherbaumwald nach Messosaurus, benannt nach dem vor kurzen entdeckten, sehr gut erhaltenen ältesten Fossil  des südl. Afrikas, einem Messosaurus (ca. 280 Mill. Jahre alt). Über das Namaqualand mit einem Abstecher zum Vogelparadies nach Lamberts Bay, weiter durch die Cederberge, schliesst sich der Ring nach 7.700 gefahrenen Kilometer wieder in Kapstadt.
     
    2006: Im Juni 2006 (im südafrik.Winter) brachen meine Frau und ich zu einer neuerlichen Reise nach Südafrika auf. Der südafrikanische Winter gilt als die beste Reisezeit um den weissen Hai zu beobachten. Dabei hatten wir riesiges Glück und konnten einen Trip alleine mit einem südafrikanischen Filmteam und den bekannten Haiexperten Andre Hartmann und Brian McFerlane verbringen. Verfilmt wurde das wahre Schicksal eines Mannes der vor 2 Jahren beim Hummertauchen vom weissen Hai gebissen wurde und fast verblutet wäre und hier das erste Mal seit diesem schweren Unfall wieder ins Wasser stieg.  
     
    Die anschliessenden Wochen verbrachten wir im Norden Südafrikas vorwiegend im Zululand Kwa Zulu Natal. Ein besonderes Erlebnis war die Verlobungszeremonie bei den Zulus. 
    Unsere Route: Kimberley, Sun City, Pilanesberg NP, Pretoria, Drakensberge, Empangeni, Hluhluwe NP, Tembe NP, St. Lucia, Scottburgh (Tauchen), Durban.    
     
    Im Dezember 2006 fuhr ich mit einem Freund in den nördlichen Teil Südafrikas ins Land der Zulus und zu den Königreichen Lesotho und Swaziland. Eigentlich wäre zu dieser Zeit im nördlichen Teil Südafrikas Regenzeit aber die Klimaveränderungen waren auch hier zu spüren. In 3 Wochen hat es lediglich 4 x für ein paar Stunden geregnet. Im Krüger NP herrschten teilweise Temperaturen bis 48 Grad C. Einmalige Tierbeobachtungen, darunter 2 Leopardensichtungen aus nächster Nähe und eine Löwenfamilie mit 4 Jungen entschädigten für grosse Strapazen. Das Tauchen an der Sodwana Bay gestaltete sich durch einen Sturm abenteuerlich und schwierig. Beim Rafting am Olifants River musste ich froh sein nur mit ein paar Blessuren und blauen Flecken davon gekommen zu sein. Weitere Höhepunkte: die Landschaft Swazilands und die Bergwelt Lesothos. 
     

    August/September 2015:
    Unsere Route: Kapstadt-Paternoster-Namaqualand-Niewoudtville-Hermanus-Gansbaai-Oustshoorn-Knysna-Tsitsikamma NP-Kapstadt

    Ein Plan unserer Reise war die Blüte der Wildblumen entlang der Westküste zu erleben. Die Vorzeichen dafür standen sehr gut, es gab 2 Monate zuvor intensiven Regen in dieser Gegend. Es war wirklich beeindruckend Blumenteppiche von mehreren Quadratkilometern in dieser sonst einsamen und kargen Gegend. Besonders intensiv blühten sie im West Coast NP, rund um Nieuwoudtville, Springbok und im Namaqualand. Laut den Einheimischen die schönste Blütezeit seit vielen Jahrzehnten.

    Anschließend führte uns die Reise zurück zur Südküste nach Hermanus, De Kelders und Gansbaai. In der Walker Bay konnten wir beim Frühstücken mehrere südliche Glattwale beobachten, die sich langsam entlang der Küste schwammen, darunter auch ein Albino Walbaby. Von den Käfigtauchtouren mit dem weißen Hai waren wir dieses Mal nicht so begeistert, zu sehr hat der Massentourismus mittlerweile auch bei Brian Mc Farlane bzw. seinem Sohn Einzug gehalten. Die letzten Tage nutzen wir zur Entspannung und kleineren Wanderungen an unserem Lieblingsplatz in Südafrika, im Tsitsikamma NP.

    August/September 2016:
    Unsere Route: Johannesburg-Soweto- Swasiland- Mkhaya NP- Giants Castle- Sani Pass-Lesotho-Witsand- Kalagadi Transfrontier NP- Van Zylsrus- Augrabie Fälle- Richtersveld NP- Namaqualand- Paternoster- Kapstadt.

    Als wir in Johannesburg ankamen, trauten wir unseren Augen nicht so recht, wir bekamen als Mietauto einen völlig neuen Ford- Allrad. Somit waren wir zuversichtlich, dass wir die geplante Route ohne gröbere Probleme schaffen konnten. Es standen einige ganz schwierige Herausforderungen auf der Tagesordnung. Von Johannesburg und Soweto waren wir positiv überrascht, sie zählen mittlerweile nicht mehr zu den gefährlichsten Städten der Welt. Als wir Swasiland erreichten, war eine sofortige Planänderung erforderlich. Der Höhepunkt des Umhlanga Reed Tanz wurde vorverlegt. Gott sei Dank hatten uns die Einheimischen informiert, sonst hätten wir dieses einzigartige Event, auf dem unsere Reise aufgebaut war, gar nicht erleben können. Meine Frau musste sich zuerst traditionelle Kleidung kaufen, anschließend durften wir 2 Tage teilnehmen. 100.000 afrikanische Frauen sind eigens angereist um für die königliche Familie zu tanzen. Insgesamt wurden am Höhepunkt des Festes ca. 300.000 Personen im Stadion gezählt. Wir waren mehr als begeistert, wobei diese Feststellung noch untertrieben ist.

    Weiter geht die Reise in die Drakensberge nach Südafrika und Lesotho. Bei Giants Castle konnten wir von einem „Vulture-Hide“ die seltenen Bartgeier fotografieren. Als wir den Sani-Pass bewältigt hatten, freuten wir uns auf ein kühles Bier in der höchsten Kneipe Südafrikas.
    Auf den nächsten Abschnitt freuten wir uns ganz besonders: zuerst zum Witsand Nature Reserve und dann entlang der Grenze zu Namibia zum Richtersveld NP, den schwierigsten Teil unserer Reise. Die einsamen, kargen Landschaften erinnern eben an Namibia. Hier konnte ich mich beim Fotografieren so richtig austoben.

    Der Kalagadi Transfrontier Park ist wegen der roten Dünenlandschaft und dem Vorkommen besonderer Tierarten unser Lieblingspark in Südafrika. In den ausgetrockneten Flusstälern wurden wir vom Tierreichtum überrascht. So sahen wir u.a. Erdmännchen, mehrmals Löwen, einen Leopard und eine Gepardenfamilie mit 4 Jungtieren.

    Die Augrabie-Fälle sind während der Trockenzeit wenig spektakulär. Die Blüte der Wildblumen im Namaqualand im Jahr 2016 ebenso, weil es im Gegensatz zum vergangenen Jahr kaum Niederschläge gab. Die Zufahrt, sowie die Fahrt im Richtersveld NP war eine Herausforderung für unseren Allrad. Wechselnd eine Sand, Stein- und Schotterpiste bei der wir auch mit der Hand die Piste präparieren mussten. Wir waren ganz auf uns alleine gestellt, begegneten in 4 Tagen nur 3 Autos. Die Landschaft entlang des Oranje, die Bergwüste und die blühenden Sukkulenten entlang des Helskloof Passes hat für viele Strapazen entschädigt, auch die Selbstversorgungshütten in Tatasberg und Gannakouriep sind wunderschön in die Landschaft eingebettet und eine Oase zum Regenerieren. Dieser NP erinnert an das Kaokoveld im Norden Namibias, wir werden sicher noch einmal kommen.

     

     
    Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright von Wolfgang Kunstmann.
     
     
     
     
  • 6000 km zum Grossteil auf Schotter- und Sandpisten ohne Kompass und GPS, dies war bis dato unser anstrengenstes Abenteuer. Speziell auf Botswanans Sandrouten glich die Orientierung einem Lotteriespiel, verwunderlich war, dass wir uns in dieser Wildnis nur einmal verfahren haben. Am Campground in der Savute kamen wir gehörig ins schwitzen als auf dem Weg von den Gemeinschaftstoiletten plötzlich ein Löwe aus dem Gebüsch ca. 10 Meter vor uns auftauchte, Gott sei Dank war sein Hunger bereits gestillt. Für erhöhten Herzschlag sorgten zusätzlich die grossen Elefantenherden mit den vielen Jungtieren, die unseren Weg kreuzten, als wir entlang der Chobe Riverfront mit unserem Allrad im Sand steckengeblieben sind. Alleine inmitten von hunderten Elefanten wird einem so richtig bewusst wie klein und hilflos man sich fühlen kann. Ungewöhnlich gleich unsere ersten beiden Tage: Regen und starke Gewitter in der Namib Wüste und Sossusvlei. 

     
    Unsere Route:
     
    2004: Windhoek-Namib Wüste- Sossuslvei-Swakopmund-Cape Cross-Skelettküste-Damaraland-Twyfeltontein-Kaokoveld (Wüstenelefanten)-Purros (Himbas)-Etoshapfanne-Caprivistreifen-Livingstone-Viktoria Fälle-Chobe NP-Savute NP-Kwai River-Moremi NP-Okavango Delta-Maun-Windhoek.
     
    2005: fuhren wir von Südafrika aus für 5 Tage ins südliche Namibia zum Fish-River-Canyon (zweitgrösster Canyon der Welt), nach Lüderitz und zur Geisterstadt Kolmannskuppe. Weiter zum Köcherbaumwald nach Messosaurus, benannt nach dem vor kurzen entdeckten, sehr gut erhaltenen ältesten Fossil  des südl. Afrikas, einem Messosaurus (ca. 280 Mill. Jahre alt). 
     
    Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright von Wolfgang Kunstmann.
    • uganda

    Uganda gilt als das Herz und als eines der wildesten und ursprünglichsten Länder Afrikas, dass sich zusehens von den Bürgerkriegen und Unruhen, die das Land mehrere Jahrzehnte erschüttert haben, erholt. 

    Im Jahr 2002/2003 entschlossen sich meine Frau und ich einen langjährigen Traum zu verwirklichen und ins Land der Berggorillas zu reisen. Ihre Zahl ist weltweit auf ca. 650 geschrumpft, in freier Wildbahn leben sie im Grenzgebiet von Uganda/Ruanda/Kongo.
     
    Unsere Route: Entebbe-Kampala-Jinja-Murchison Falls NP-Albertsee-Ruwenzori Mountains-Kibale NP-Queen Elisabeth NP-Kisoro Hochland-Virunga Berge-Mgahinga NP-Karisimbi NP (Ruanda)-Mburu NP-Entebbe
     
    Höhepunkte: Quellen des Nil am Viktoriasee in Jinja, Weihnachten mit den Ugandern und weitere Begegnungen mit den wohl freundlichsten Menschen Afrikas, Murchison Falls NP - hier zwängt sich der 50 Meter breite Nil durch eine 7 Meter enge Felskluft und stürzt 43 Meter in die Tiefe, bei einer Bootsfahrt zum Teufelskessel konnte die spektakuläre Landschaft und Tierwelt des Viktoria Nil aus nächster Nähe beobachtet werden; Schimpansentrekking im Kibale NP am Fuße des Ruwenzori, Flora und Fauna des Queen Elisabeth NP.
     
    Absolutes Highlight: Trekking zu 2 verschiedenen Berggorillafamilien in den Virunga Bergen in Uganda und Ruanda. In Ruanda in dem Nationalpark, wo auch Diane Fossey ihre berühmten Studien durchführte. Jede Familie umfasst 11 Mitglieder, wobei die Gruppe "Nyakagezi" in Uganda im Mgahinga NP aus 2 Silberrücken und vorwiegend ausgewachsenen Gorillas besteht, die Gruppe "Sabinyo" in Ruanda im Karisimbi NP aus 1 Silberrücken und mehreren Jungtieren.
     
    2006 brach ich zum ersten Mal alleine zu einer Reise auf. Ziel war erneut Uganda und das Dreiländereck Uganda-Ruanda-Kongo. Die Route war ähnlich der aus 2002/03. Nach ein paar Tagen traf ich 2 Vogelbeobachter. Gemeinsam starteten wir mit einem einheimischen Fahrer. Diese eher eigenartige Kombination Birdwatcher und Fotograf mit nicht so grossem Interesse an „Vögel˜ funktionierte sehr gut, da jeder tolerant war und auf die Interessen des anderen einging. 7000 Bilder und 2 Stunden Filmmaterial waren das Ergebnis.
     
    Folgende Abenteuer möchte ich hervorheben:
     
    Bootsfahrt am Nil zu den Murchison Fällen: Dabei konnte ich die größte Anzahl von Krokodilen, viele Nilpferdfamilien mit Jungen und andere Tiere und Vögel beobachten.
     
    Kibale NP: Bei einem Schimpansentrekking wurden 20 Tiere gesichtet, die keine Scheu vor uns zeigten.
     
    Die anstrengende Besteigung des 4300 Meter hohen Muhavura zu den Riesenlobelien. Anstrengend für mich als Sportler deshalb weil der höchste von mir bisher bestiegene Berg der vor der Haustür liegende Untersberg mit 1880 Meter war. Das Wetter wechselte ständig von Sonnenschein, Regen, Hagel. Sämtliche Klimazonen wurden durchwandert.
     
    Gorillatrekking in Ruanda und im Kongo: Bei der Anreise zur Grenzstadt Kisoro wurde uns das erste Mal so richtig mulmig. Unsere gebuchte Lodge wurde kurz zuvor von einer aus dem Gefängnis ausgebrochenen Räuberbande überfallen. Dabei kam eine Person ums Leben, mehrere Angestellte wurden zum Teil schwer verletzt. Deshalb mussten wir die folgenden 3 Tage in einem einfachen Camp in Kisoro verbringen. Dort war gerade ein Flüchtlingslager der UN stationiert. Kurz zuvor war es im angrenzenden Kongo zu neuerlichen Konflikten zwischen den Hutsis und Tutsis gekommen. 30.000 Flüchtlinge mussten versorgt werden.
     
    Das erste Trekking fand im Kongo statt. Erst nach genauer Information der Sicherheitslage entschlossen wir uns zur Teilnahme. Mit Flüchtlingen wurde die Grenze passiert. Unsere Trekkinggruppe bestand nur aus 3 Leuten + Guide, Fährtenleser und Soldaten. Belohnt wurden wir mit einem einzigartigen Erlebnis. Wir waren die ersten Touristen die ein 4 Tage altes Gorillababy zu Gesicht bekamen. 
     
    Das Trekking in Ruanda führte zu Amahoro Gruppe mit 14 Tieren darunter 1 Silberrücken und viele Jungtiere. Mehrere Touristen wurden von neugierigen Gorillas berührt. 
     
    Unsere Route 2014/15: Kampala-Gulu-Kidepo NP-Ziwa Rhino-Murchison Falls-Queen Elisabeth NP-Kibale NP-Bwindi-Mburo-Entebbe.
    Weitere Infos folgen demnächst.
     
    Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright von Wolfgang Kunstmann
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    • island

    Im Sommer 2005 brachen wir zu unserer ersten grösseren Reise in Europa nach ISLAND auf. Das Wetter war zu unserer Überaschung sehr stabil und schöner als in Österreich ( war heuer auch nicht allzu schwer), von 14 Tagen hatten wir nur 1,5 Tage mit typischen Islandwetter. Wegen der Mitternachtssonne wurde es nicht finster, somit konnte ich mich mit meiner neu gekauften digitalen Spiegelreflexkamera zur Genüge austoben, einzig der Schlaf kam etwas zu kurz. Übernachtet haben wir in Jugendherbergen; Proviant von zu Hause mitgenommen, damit hielt sich der budgetäre Rahmen in Grenzen. Mitgenommen haben wir wunderschöne Eindrücke von der Herzlichkeit der Isländer und einer wilden, unberührten Natur mit faszinierenden und vielfältigen Landschaften.

    Unsere Route: Reykjavik, Pingvellir NP, Geysir, Snaefellsnes Halbinsel, Westfjorde, Latrabjarg, Isafjördur, Akureyri, Myvatn, Husavik, Jökulsargljufur NP, Ostfjorde, Kopasker, Egilsstadir, Skaftafell NP, Jökulsarlon, Vik, Skogar, Selfoss, Landmannalaugar, Keflavik

    2008
    : lag der Schwerpunkt vermehrt im Süden und bei den Westmänner Inseln, es sind wunderschöne kleine Inseln, die durch Vulkanismus entstanden sind, leider die niedlichen Papageientauchen waren schon verschwunden, sie sind seit einiger Zeit im Süden nicht mehr so häufig anzutreffen, wegen Mangel ihres hpts. Nahrungsangebotes, der Sandaale

    2017: waren wir vorwiegend im Hochland unterwegs, für uns die schönste Gegend, hpts. wegen der rauen und unberührten Landschaften. Zahlreiche Flüsse mussten wir furten, dabei sind wir einiges an Risiko eingegangen, weil dabei der Versicherungsschutz lischt. Einmal bei einem tieferen Fluss wurden wir auf die andere Uferseite geschleppt. Unsere Route: Kaldidalur, Kjölur, Sprengisandur, Askja, Landmannalaugar…

    2018:
    dieses Mal waren wir bei mehreren Schafabtrieben (Rettir) und bei einem Pferdeabtrieb (Laufskalrett) dabei, und haben anschließend längere Zeit in den Westfjorden verbracht. In den Westfjorden wurden wir im September vom Wintereinbruch überrascht, auch die Isländer waren darauf noch nicht eingestellt. Dadurch konnten in einigen Teilen Islands die Schafe und Pferde nicht rechtzeitig ins Tal gebracht werden, wodurch dann der jeweilige Rettir und Laufskalarett verschoben werden musste.

    2019:
    war ich zuerst alleine im Winter und dann wieder im Sommer mit meiner Frau in Island. Im Winter lag der Schwerpunkt ausschließlich aufs Fotografieren von Winterlandschaften, Gletschereishöhlen und Nordlichtern. Gerade bei den Nordlichtern, war der Wettergott extrem einsichtig. An 7 Abenden/Nächten konnte ich Nordlichter fotografieren. Oftmals bin ich erst nach 2 Uhr morgens durchgefroren in die Unterkunft gekommen.
    Im Sommer wollten wir noch einmal die Landschaften vorwiegend zur Mitternachtssonne erleben. Unterwegs waren wir mehr im Norden, dann in den Ostfjorden, bevor es entlang der Südküste zurück nach Keflavik ging. Ein Höhepunkt dabei war Grimsey, eine kleine Insel ganz oben im Norden, die am Polarkreis liegt. Bekannt ist sie gerade im Sommer ua. durch ein intensives Vogelleben.
     
    Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright von Wolfgang Kunstmann.
     
    • tanzania/kenia

    Der Sommer 2007 führte meine Frau und mich zum ersten Mal nach 17 Jahren wieder nach Tanzania. Ziel war die große Migration der Gnus in der Serengeti zu erleben. Und tatsächlich hatten wir großes Glück. In Tanzania hat es heuer sehr stark geregnet, sodass die Gnus noch nicht in den Norden Richtung Masai Mara abgewandert sind. Gleich bei der ersten Pirschfahrt befanden wir uns nach kurzer Zeit inmitten von Zehntausenden Gnus, Zebras und anderer Wildtiere. Dieses Schauspiel hat sich in den nächsten Tagen nicht geändert, riesige Gnu- und Zebraherden, zahlreiche Löwenbegegnungen, die hier reiche und leichte Beute fanden und 3 Leoparden im besten Fotolicht am Baum, einmal mit erbeuteter Thompsongazelle.

    Die Vegetation des Ngorogoro Kraters war wegen dieser intensiven Regenfälle noch ergiebig und grün, dadurch traf man auch hier auf diese riesigen Gnu- und Zebraherden, auf viele Löwen, Geparden und einige schwarze Nashörner. Einzig störend die vielen Autos, bei Nashornbeobachtungen habe ich einmal 40 Autos gezählt.

    Weitere Abstecher folgten zum Lake Manyara NP, zum Lake Natron (Flamingos) und dem heiligen Berg der Massai, dem Ol Doinyo Lengai. Beim Lake Easy unternahmen wir eine Jagdwanderung mit den Hadzabe und besuchten eine Siedlung der Datonga.

    Der Abschluss der Reise führte uns in den Süden für 5 Tage in das Selous Game Reserve, das größte Tierreservat Afrikas. Allerdings wird hier auch kommerzieller Jagdtourismus betrieben. Zwar sind diese Gebiete abgegrenzt und für den Fototourismus nicht zugänglich, aber die Tiere wissen das natürlich nicht und laufen teilweise vor den Autos davon. Ein etwas eigenartiger und gewöhnungsbedürftiger Anblick. Wunderschön jedoch die Bootsfahrten am Rufiji River bei der wir Krokodile, Flusspferde und verschiedensten Vögel zu Gesicht bekamen. Besonders schön eine Kolonie von Beeeaters, die entlang des Ufers ihre Brutplätze haben. Etwas deprimiert und nachdenklich verliesen wir dann den Selous, am letzten Tag wurden wir noch Zeuge der Wilderei, bei einer Pirsch wurden 2 Löwinnen mit abgehackten Füssen gefunden. Auch dies ist tragische Realität in Afrika.

    Trotzdem war dies eine der schönsten und intensivsten Afrika Reisen, ca. 10.000 Bilder und 7 Stunden Filmmaterial sind ein kleiner Nachweis darüber. Die Tierwelt ist hier wirklich so ergiebig und großartig, wie man es überall lesen kann und wie sie den meisten Afrika Liebhabern aus dem Film „Die Serengeti darf nicht sterben˜ von Bernhard Grzimek bekannt ist.

    Kenia 2014, unsere Route: Mombasa-Tsavo- Amboseli- Samburu- Seen des Great Rift Valley- Masai Mara-Sansibar.
    Weitere Infos folgen demnächst.


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Namibia-Botswana „Das große Abenteuer“

DatumUhrzeitOrtVeranstaltungsortInfo & Vorverkauf
Di 07.11.202319:00Attnang-PuchheimMaximilianhausMaximilianhaus
  • wir über uns
  • Bei meiner ersten Reise 1989 nach Thailand entdeckte ich meine Liebe zur Fotografie und mein Interesse für fremde Kulturen, spektakuläre Naturlandschaften und die Tierwelt. Meine Abenteuerreisen begannen ...

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  • bio

  • Ich bin am 9.9.1963 in Salzburg geboren, lebe in Seeham, bin seit 1995 verheiratet mit meiner Frau Margit, beschäftigt beim Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen.

    Bei meiner ersten Reise 1989 nach Thailand entdeckte ich meine Liebe zur Fotografie und mein Interesse für fremde Kulturen, spektakuläre Naturlandschaften und die Tierwelt. Von der Unterwasserwelt gleichermaßen fasziniert, legte ich 1993 die Tauchprüfung ab, kaufte mir ein Metallgehäuse für meine Spiegelreflexkamera, um auch die Eindrücke der maritimen Welt festhalten und weitergeben zu können.

  • Meine Abenteuer wurden immer stärker in  Richtung "Kultur, Natur u. Tierwelt" individuell erleben, abgestimmt. Meine Reisen, die ich alle gemeinsam mit meiner Frau unternommen habe, führten mich u.a. nach Thailand, Kenia, Tansania, Zansibar, Komoren, Seychellen, Bali, Lombok, Komodo, Alaska, Hawaii, Island, Westamerika, Dubai, Tunesien, Türkei, Uganda, Ruanda, Kongo, Südafrika, Namibia, Botswana, Sambia, Sri Lanka, Malediven und 8 Mal nach Australien, wo Margit und ich in einem Heissluftballon im roten Zentrum geheiratet haben.

    In den letzten Jahren konnte ich einige lang gehegte Träume realisieren: einerseits mit dem größten Fisch der Welt, dem Walhai zu schwimmen, den weissen Hai bei mehreren Käfigtauchgängen zu erleben und als bisherigen Höhepunkt die aufregende Begegnung mit den letzten Berggorillas unserer Erde in den Virunga Bergen in Uganda, Ruanda und im Kongo.

  • ausrüstung

  • Nikon D750, Nikon D300, Objektive: Nikon 24-70 f2.8E ED, Nikon 70-200 f2.8G ED, Nikon Telekonverter 2fach, Nikon 14-24 f2.8, Blitz Nikon SB 800. Für Video Aufnahmen zusätzlich zur Nikon D 750 eine Panasonic HC X 909 Full HD und eine Go Pro Hero 4, Drohne DJI Mavik Pro

    Vortragsausrüstung: Beamer Canon XEED WUX450, Software Wings Platinum von der Firma Stumpfl, Ton: Mackie Aktivboxen SRM 350 von der Firma KeyWi Music.

  • tennis

  • Meine zweite Leidenschaft gilt dem Tennissport, bei dem ich im Jungseniorenbereich erfolgreich nationale und internationale Turniere bestreite, ich habe mehrere Jahre die österreichische Jungseniorenrangliste angeführt und im Sommer 2004 meine beste internationale Platzierung als Nr.4 der ITF Weltrangliste erreicht. Weiters ua.: 2facher Staatsmeister und Vizeeuropameister mit dem TC Neumarkt.

  • presse

  • OÖ Nachrichten vom 1. Februar 2014
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    Bezirksblatt vom 18. März 2009
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    Pongaumagazin vom März 2009
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    Pongaumagazin vom Februar 2008
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    Salzburger Nachrichten vom 7. Oktober 2006: Kalahari-Löwen mit dichter Mähne
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    Salzburger Nachrichten vom 3. März 2006: Ein Paradies für die Elefanten
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    Salzburger Nachrichten vom 5. März 2005: Zu den letzten Berggorillas
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    Salzburger Nachrichten vom 2. Oktober 2004: Treffen mit dem großen Weißen Hai
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    Salzburger Nachrichten vom 17. Jänner 2004: Schnorcheln beim größten Fisch der Welt
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    Salzburger Nachrichten vom 8. November 2003: Tauchen am Great Barrier Reef
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  • Vorträge
  • Sie begegnen fremden Kulturen, erleben faszinierende Landschaften und wunderschöne Musik - lassen Sie sich in eine fremde Welt versetzen und inspirieren.
    Es stehen 5 Vorträge zu meinen Abenteuer-Reisen zur Auswahl.

     
    Meine Reisevorträge können Sie auch für Ihre eigene Veranstaltung buchen - Ihre Besucher werden begeistert sein.
    Sie organisieren die Räumlichkeiten und das Publikum, das Restliche wird von mir erledigt. Für Preis- und Terminauskünfte stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. 

     
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